Oldenburger Wallmuseum
Unter dem Namen Starigard war das heutige Oldenburg während des frühen Mittelalters im ganzen Ostseeraum bekannt. Der mächtige Ringwall im Stadtinneren ist eines der bedeutendsten Bodendenkmäler Schleswig-Holsteins. Neben dem ehemaligen Fürstenhof war er vor 1.000 Jahren auch Zentrum heidnischen Glaubens und mit dem späteren Bischofssitz Ausgangspunkt der Christianisierung des heutigen Ostholsteins. So kamen hier Wikinger, Deutsche und Dänen zusammen, um den Slawenfürsten ihre Aufwartung oder die Macht streitig zu machen.
Die bewegte Geschichte Starigards wird im Wallmuseum nicht nur durch Funde der Ausgrabungen in zwei großen Ausstellungen vermittelt: Die mittelalterliche Hafensiedlung mit Schiffen, Gärten voller Nutzpflanzen und das slawische Inselheiligtum versetzen Besucher weit in der Zeit zurück. Interessierte können darüber hinaus einen Spaziergang von der idyllisch im Wald gelegenen Einsiedelei über die Hafen- und Handwerkersiedlung zum Hof des Fürsten machen. An zahlreichen Terminen lassen Darsteller das Mittelalter wieder lebendig werden.
Unser Tipp:
Neben klassischen Führungen oder zu Sonderthemen erstellt Ihnen das Museumsteam auf Anfrage maßgeschneiderte Veranstaltungsprogramme zum hautnahen Erleben des Mittelalters.
Prof.-Struve-Weg 1
23758 Oldenburg in Holstein
Tel.: 04361 623142 oder 04361 5063470
info@oldenburger-wall.de
www.oldenburger-wallmuseum.de
März bis Oktober:
Dienstag bis Sonntag: 10.00 - 17.00 Uhr
(auch Oster- & Pfingstmontag)
Im Juli und August:
Montag - Sonntag: 10.00 - 18.00 Uhr
Gruppen können das Museum – nach Voranmeldung – gerne das ganze Jahr über besuchen. Anmeldung über Kontakt.